Hallo zusammen

Dies ist ein kleiner Blog für meine Gedanken und Erlebnisse während meinem Austauschjahr in Amerika

Es war alles so unwirklich, als ich an diesem morgen aufstand, meine Koffer ins Auto lud und mit meiner Familie und einem wirklich guten Freund zum Flughafen fuhr. Nach einem langen, sehr emotionalen Abschied war ich unterwegs. Zum ersten Mal alleine. Zum Glück nicht völlig alleine, denn am Flughafen traf ich überraschenderweise jemanden, den ich zuvor an einem Vorbereitungstreffen kennengelernt hatte. Dank ihm war ich nicht vollständig auf mich gestellt und hatte jemanden, den ich kannte, mit dem ich mich unterhalten konnte und der mir netterweise mit den Formalitäten half. In Chicago angekommen, half ich ihm mit seinen Koffern und wurde gleich darauf von meiner Gastfamilie überrascht. Ich hörte meinen Gastvater meinen Namen rufen, und wurde gleich darauf freudig von meiner Gastschwester begrüsst. Meine Gastmutter kam gleich darauf mit einem grossen Strauss Rosen auf mich zu und hiess mich herzlich willkommen. Zuhause angekommen, ging die erste Runde shopping los. Ich richtete mich in meiner Hälfte des Zimmers ein, was eine riesen Umstellung war da ich bisher mein eigenes Zimmer hatte und nicht teilen musste. Überraschenderweise habe ich mich sehr schnell daran gewöhnt, das Zimmer mit meiner Gastschwester zu teilen.
Die Schule fing erst am Mittwoch danach an, alle neuen Austauschstudenten hatten jedoch am Dienstag einen Orientierungstag, um die Schule etwas kennenzulernen. Die ersten Tage waren kompliziert. Ich musste die Zimmer suchen, wir haben nur 4 Minuten Zeit für das Zimmer wechseln und ich musste meinen Stundenplan einige Male umstellen lassen. Ausserdem hatte ich anfangs noch keine Freunde und hielt mich bei den anderen Austauschstudenten auf. Doch dadurch das die meisten Asiaten waren, verstand ich nichts wenn sie miteinander redeten und ich ging relativ schnell auf andere Schüler zu.
Ich wusste von Anfang an, dass ich einen Sport machen möchte. Ich ging in ein Schnuppertraining des Cheerleading Teams, aber es war gar nicht mein Sport. An der ersten Schulveranstaltung, Blue&Gold night, traf ich zufälligerweise auf das Dance Team und durfte beim Training mitmachen. Da war mir klar das ich ins Team wollte.
Die Auftritte mit dem Dance Team hier sind ganz anders als diejenigen, die ich von zuhause kenne. Hier tanzt man nicht lange Tänze in einer Turnhalle als eigenen Anlass, sondern in der Halbzeit auf dem Footballfield oder Basketballcourt. Es dauerte jedoch nicht lange, bis ich mich daran gewöhnt hatte.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog